Steinfeld 23

EVAKUIERUNG BAHNREISENDE

Im Zuge der Ausbildungsübung Steinfeld23 wurde am 7. Juli 2023 ein besonderes Szenario geübt. Dabei wurde angenommen, dass ein Zug auf der Fahrt von Wien nach Rom im Steinfeld aufgrund eines technischen Gebrechens liegen geblieben ist und die Passagiere daraufhin evakuiert werden müssen.

Nach Meldung der ÖBB an den behördlichen Führungsstab der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen wurden durch diesen die Einsatzkräfte alarmiert. Durch die zuerst eingetroffenen Kräfte der Polizei wurde zuerst Kontakt mit dem Lokführer aufgenommen, um den Grund des Gebrechens zu erfragen und ob daraus noch Gefahr für die Passagiere oder die Rettungskräfte besteht. Da augenscheinlich keine weitere Gefahr bestand begann die Polizei mit einem Durchgang durch den Zug und Kontaktaufnahme mit den Passagieren. Im Zuge dessen erkannte die Polizei, dass sich im letzten Wagen des Zuges 16 ausländische Soldaten, mit Bewaffnung, befanden, die am weg von einer Übung in Polen Richtung Italien waren. Da gem. Truppenaufenthaltsgesetzt ausländische Soldaten in die Zuständigkeit des österreichischen Bundesheeres fallen, wurde der Verbindungoffizier des Bundesheeres für die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen, Oberst Gerald Hoffmann, kontaktiert, um den sicheren Abtransport der ausländischen Soldaten zu gewährleisten.

Unsere Aufgabe war es bei der Evakuierung die anderen Einsatzkräfte zu unterstützen und die Person in den sichern Bereitstellungsraum ( Sportplatz Schlöglmühl ) zu transportieren.

Nach ca. 2Stunden wurde die Übung beendet.

FF Schlöglmühl mit TLFA2000 und MTF

Anbei noch der Link zum Bericht und Fotos des Bundesheeres.

https://www.milak.at/steinfeld23/berichte/evakuierung-bahnreisende